Schnell und kontrolliert auf Platz 28!

Markus bereitet sich seit Monaten gezielt und intensiv auf den UTMR (Ultra Tour Monte Rosa) Anfangs September 2016 vor. Gleichzeitig gehört er zum Kreis derer, die mit Lizzy Hawker (5-fache Gewinnerin UTMB!) die Strecke intensiv getestet haben. Kurzfristig hat er den K42 in sein Training  eingebaut. Und ist auf den 28. Rang (von 531) gelaufen!

 

Bericht von Markus Inauen

Den K42 habe ich als Trainingswettkampf als Vorbereitung für den UTMR (Ultra Tour Monte Rosa) absolviert. Somit hatte ich im Rush-7 auch die Pflichtausrüstung dabei. Nur die Stirnlampe musste zu Hause bleiben. Ich rechnete mit einer Zeit zwischen 4 und 5 Stunden. Als Verpflegung hatte ich im hinteren Aussenfach 4 Tailwind Stick Packs dabei, eines für jede Stunde, was mir 200 Kalorien pro Stunde gab und 5 Winforce Ultra Energy Complex (Geschmacksorte Haselnuss) mit je 121 Kalorien. Die Winforce Sachets hatten perfekt in den vorderen Taschen platz. Zwei Softflask zu je 500ml durften auch nicht fehlen, auch wenn ich immer nur einen gefüllt hatte. Wer will den schon zu viel Wasser den Berg hoch tragen! Alle paar Kilometer gab es ja immer wieder Verpflegungsstellen mit Wasser. Dort konnte ich den leeren Softflask mit Tailwind und Wasser füllen. Dabei waren die hinteren Aussentaschen perfekt platziert. Einfach mal in die Öffnung greifen und ein Tailwind Pack raus holen. Somit musste ich nie den Rucksack ausziehen.

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Gestartet wurde um 11 Uhr mittags mit einem 6 Kilometer Loop um Bergün. In Bergün selber ging es dann schnell hoch zur Keschhütte, wo ich immer wieder K78 Läufer überholte. War aber auch nicht so schwer, denn die hatten ja bereits einen Marathon in den Beinen. Was an diesem Tag nicht zu unterschätzen war, war die Sonne, die einfach gnadenlos auf die Läufer brannte. Also das Trinken nicht vergessen, sonst würde man dies schnell büssen. Auf halber Strecke zur Keschhütte wurde es dann auch endlich alpiner, was ich sehr mag. In 2 Stunden und 13 Minuten war dieser erste Abschnitt dann auch geschafft. Schnell einen Softflask aufgefüllt, der ja auch sehr einfach aus der Fronttasche zu entnehmen ist und weiter zum Sertigpass. Zuerst ging es ganz flott runter, bevor dann einen steilen Aufstieg zum Sertig folgte. Bei diesem Aufstieg trafen wir dann auch zu den S42 Läufer. Hier war für meinen Geschmack etwas zu viel Verkehr auf der Strecke. Hat sich wie in einem Stau auf der Autobahn angefühlt, wo man einfach nicht überholen kann! Aber nach gut 1 Stunde und 34 Minuten war auch der letzte Kräfte raubende Anstieg Geschichte. Von hier an geht es mehr oder weniger nur noch runter. Zuerst etwas technisch, danach sehr «flowig» auf Wiesen und im Wald nach Davos.

 

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Etwas heimtückisch waren die vielen kleinen Anstiege, die einem immer wieder ausbremsten. Auch in den schnelleren Passagen war der Rush-7 einfach nur perfekt, denn nichts wackelte oder bewegte sich unkontrolliert. Der Rucksack fühlte sich wie «angegossen» an. Bei so einem guten Sitz am Körper verzeiht man ihm auch die paar Gramm mehr gegenüber den anderen Marken auf dem Markt. Hier gibt es sicher noch Potenzial fürs nächste Jahr!

Am Schluss war ich nach 4 Stunden und 47 Minuten in Davos. Meine Vorstellung für ein Trainingswettkampf wurden also erfüllt und mit Rang 28 durfte ich auch sehr zufrieden sein.

Der UTMR kann also kommen und ich freue mich auf die drei Tage vom 1.-3. September 2016.

© Markus Inauen